Literaturverzeichnis

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Corrigan, P. W., Rüsch, N. (2002)
Mental illness stereotypes and clinical care: Do people avoid treatment because of stigma?, Psychiatric Rehabilitation Skills 6(3), 312-334.

Abstract: Trotz Belegen für den signifikanten Nutzen pharmakologischer und psychosozialer Behandlungen vieler psychischer Störungen suchen viele Menschen, die ansonsten von einer Behandlung profitieren könnten, keine Hilfe auf oder brechen begonnene Behandlungen vorzeitig ab. Im Rahmen eines Modells subjektiver Überzeugungen bezüglich der eigenen Gesundheit scheint das Stigma psychischer Erkrankungen und ihrer Behandlungen eine wichtige wahrgenommene Hürde darzustellen, die die Behandlungsteilnahme untergräbt. Belege für diese Vermutung werden in diesem Artikel referiert. Wir beginnen mit einem kurzen Überblick empirischer Modelle, die Stigma beschreiben. Wir geben dann einen Überblick über Forschungsarbeiten, die untersuchen, wie wahrgenommene Stigmatisierung die Teilnahme an Behandlungen verringern kann. Trotz einigen Studien, welche die Verbindung zwischen Stigma und Vermeidung von Behandlung unterstützen, ist die Forschung in diesem Gebiet bemerkenswert spärlich, besonders angesichts der Ausführungen über die Wichtigkeit dieses Themas im Bericht der amerikanischen Gesundheitsbehörde (Surgeon General‘s 1999 Report). Mögliche Ausrichtungen künftiger Forschung werden skizziert. Schließlich bieten wir einen Überblick über Strategien, Stigma zu verändern, und ihrer vermutlichen Auswirkungen auf die Inanspruchnahme von Behandlung.

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Psychologie und gebaute Umwelt. Konzepte, Methoden, Anwendungsbeispiele. Darmstadt: Inst. Wohnen und Umwelt.
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Finzel, M., Schmidmeier, R., Fric, M., Widauer, M., Laux, G. (2003)
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Architektur – psychologisch betrachtet, 1. Aufl. unter Mitarbeit von F. Dieckmann und R. Röhrbein. Bern: Huber.
Flade, A., Roth, W. (2006)
Wohnen. Psychologisch betrachtet, 2. Auflage, vollständig überarbeitet und erweitert, Bern: Huber.
Glasow, N. (2011)
Bauliche Suizidprävention in stationären psychiatrischen Einrichtungen, Logos Verlag: Berlin

Abstract: Die Arbeit dokumentiert anhand empirischer Untersuchungen drei wesentliche Handlungsebenen der baulichen Suizidprävention. Der entwickelte Katalog mit Gestaltungskriterien und Ausführungsvarianten für relevante Bauelemente und Räume gibt Empfehlungen zur suizidpräventiven Gestaltung stationärer psychiatrischer Einrichtungen.

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